Damien Jurado: „The Monster Who Hated Pennsylvania“
Damien Jurado wandelt auf schmalem Grat zwischen Melancholie und Depression:
Neue Single „Tom“ vom bevorstehenden Album „The Monster Who Hated Pennsylvania“ veröffentlicht
Damien Jurado veröffentlicht knapp 4 Wochen vor Albumrelease die 2. Single aus seinem kommenden Werk „The Monster Who Hated Pennsylvania“. Bei „Tom“ begleitet Jurados sanfter Bariton die Rhythmussektion, während sein subtiles, frisches Gitarrenpicking den Song vorantreibt.
„Tom“ ist die 2. Single aus dem Album
Mit „The Monster Who Hated Pennsylvania“ erscheint am 14.5. das 17. Studioalbum des aus Seattle, Washington stammenden amerikanischen Singersongwriters. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist der Künstler, Jahrgang 1972, als Musiker aktiv. In diesen Jahren veröffentlichte er auf diversen Kleinen und Kleinstlabels über 30 Titel – neben den Studioalben zahlreiche EPs, Singles und Kollaborationen mit befreundeten Musikern.
Sein Werk zeichnet ein enormer Reichtum an stilistischen Raffinessen und das anspruchsvolle Verweben mannigfaltiger Genreelemente aus. Mit dem neuesten Kapitel „The Monster Who Hated Pennsylvania“ (VÖ: 14.5., CD & LP; Maraqopa/Redeye, Bertus Musikvertrieb) fügt Jurado seinem Œuvre die erste Veröffentlichung auf seinem eigenen, neu gegründeten Label Maraqopa Records hinzu.
Das Album besteht aus zehn intensiven Songs, die Geschichten von Menschen erzählen, die schlimmen Umständen trotzen. Das vom Künstler selbst produzierte Album gehört klanglich zu seinen exponiertesten Arbeiten. Einflüsse waren der einzigartige Sound von Alben wie Lou Reeds „The Bells“ oder Paul McCartneys „Ram“.
Düstere Szenerien und Geschichten des Zwielichts sind seit Langem fester Bestandteil von Jurados Songs über Geister, Mörder, grausame Liebhaber oder den falschen Messias. Auf „The Monster Who Hated Pennsylvania“ wirken die Inhalte mehr geerdet, fast schon aus dem Lebensalltag zitiert und von gewöhnlichen, aber nicht weniger gewaltigen Katastrophen gezeichnet: ein sich auf eine Stadt zubewegender Wirbelsturm, Amnesie, Krankheit oder belastete wie belastende Beziehungen.
Auf „The Monster Who Hated Pennsylvania“ kreiert Jurado seine eigene Twilight Zone, ‚einen Ort zwischen Licht und Schatten‘, wie es der 48-Jährige ausdrückt. Er öffnet dem Zuhörer eine Dimension der Vorstellungskraft rund um den Grenzbereich zwischen Herzschmerz. Er kennt die geheimen Worte und flüstert sie im richtigen Moment.