Mein Hörtipp: Vero Nouk – Verronée
Am 08.12.23 erschien das Album (EP mit 6 Songs) der aus Süddeutschland stammenden und heute in Berlin lebenden Musikerin und Sängerin Vero Nouk. Das kleine Werk mit dem Titel „Verronée“ zeigt ihre besondere Wandlungsfähigkeit und ihre Liebe dazu in verschiedenen Sprachen ihre Musik darzubieten. Für das neue Album hat sie nun französische Chansons geschrieben, diese gesungen und eingespielt. 6 melancholische, zarte, feinfühlige und die Zuhörer:innen berührende Songs. (Videotipp, s.u.)
Vero Nouk (Gesang, Gitarre, Autoharp) hat gemeinsam mit Roman Andor (Gitarre, Bass, Klavier, Cello, Geige, Klarinette, Flöte, Tenorhorn, Soundeffekte) und Chrismo (Christoff Raphael Mortagne), Spoken Words) diese kleinen musikalischen und intimen Kunstwerke eingespielt. Übrigens auch klangtechnisch wunderbar aufgenommen.
Der Titel ist übrigens ein Wortspiel, das sich zusammensetzt aus den Worten Vero und erronée (= fehlerhaft) und zeigt, wie spielerisch und doch selbstbewusst die Musikerin mit ihrem neuen Album umgeht, denn sie selbst sagte sich, dass ein solcher Genrewechsel in das besondere Fach der französischen Chansons eigentlich nur „schief“ gehen konnte.
Ist er aber nicht. Ganz im Gegenteil. Was Vero Nouk hier abliefert ist einfach wunderbar, denn sie spielt hier mit einer sanften und enorm ausdrucksstarken Stimme und typischen und gleichwohl herrlichen neuen Melodien mit der Gattung des französischen Chansons.
Vero Nouk hat mit zwei weiteren Musikerinnen das women-led Indielabel Mosaik Records gegründet und hat im Übrigen auch großartige Musikvideos gedreht, s.u.
Noch ein Geheimtipp, der aber hoffentlich sehr bald keiner mehr ist!
Unbedingt anhören!