Mein Hörtipp: Glasser: Crux
Heute erscheint nach einer 10 jährigen Pause endlich das 3. Album der US-Amerikanerin. Sie ist dem Genre, Dream- Synth-Pop treu geblieben und zeigt in 12 Songs ihre ganz persönliche Sicht auf die aktuelle Welt auf. Auch wenn alles irgendwie sphärisch, träumerisch fast schon verspielt klingt, befassen sich die Texte der Künstlerin mit den kritischen Themen unserer Zeit und solchen, die immer eine Bedeutung haben werden: Tod, Verletzlichkeit und die Ich-Findung im eigenen Leben.
Die Songs erinnern an Björk in ihrer emotionalen Intensität. Während aber z.B. Björk mehr ihre Stimme zum Instrument macht, bleibt Glasser ihrer „Engelsstimme“ treu und spielt schon fast verführerisch mit den Harmonien und den musikalischen Strukturen. Nach den zwei von der Kritik gefeierten Alben: „Ring“ (2010) und „Interiors“ (2013), zeigt die Künstlerin eine interessante Entwicklung in ihrer Musik.
Melodisch-sphärische Klänge mit einer wunderbar emotionalen Stimme in durch zum Teil recht einfach klingende elektronischen Synth-Pop unterlegten Stücken. Es sind mehr die leisen Töne, die zarten Changes, die einen das Album immer wieder neu hören und entdecken lassen.
Eine von tiefen Gefühlen geprägte Reise in die Traumwelten von Glasser!
Große Empfehlung!
